Das größte Problem in der Welt ist Armut in
Verbindung mit fehlender Bildung. Wir müssen
dafür sorgen, dass Bildung alle erreicht.

Nelson Mandela

2016

November

55 Säcke Mais konnten mit Hilfe von Spendengeldern für die Schule und das Dorf gekauft werden.

Die Not der Landbevölkerung ist groß! Auf Grund des fehlenden Regens hat die letzte Maisernte wieder nicht ausgereicht, um die Zeit bis zur nächsten Ernte zu überbrücken. Die Marktpreise für Mais sind daher um ein Vielfaches gestiegen.

In einer Nachricht der Schuldirektorin von Mackenzie heißt es u. a.: "Yes, the famine is here in Malawi and is bad, the Government has started giving very small portions of maize to the villagers which is not enough but at least is better than nothing.

There is no rain up to now. There is water problems the whole nation, we do not have electricity sometimes for two days. Mackenzie people are lucky with the water they have."

Oktober

Anlässlich eines Sommerfestes haben die Gastgeber auf Geschenke verzichtet. Dafür wurde eifrig für die Mackenzie School gespendet. Von dem Geld können nun 4 Kinder den Kindergarten, die Vorschule und die Klassen 1 - 8 besuchen. Eine tolle Aktion, für die wir uns bei allen Beteiligten ganz herzlich bedanken.

September

33 neue Kindergartenkinder

30 neue Vorschulkinder

August

Auf Grund von Kündigungen wurden vor kurzem drei neue Lehrer eingestellt. Da an den staatlichen Schulen u. a. das Gehalt sehr unregelmäßig gezahlt wird, ist es offensichtlich kein Problem, geeignete Lehrer zu finden. In den Ferien wird eine „Sommerschool“ für die kommende 8. Klasse angeboten, damit im Hinblick auf die sehr zeitig stattfindenden Abschlussprüfungen das Pensum geschafft werden kann.

Obwohl es in Malawi eine Schulpflicht für die Primary School gibt, wird diese seitens des Staates nicht kontrolliert. Gemeinsam mit dem Chief wurde nun ein „Dorfgesetz“ für Mackenzie erlassen, das alle Eltern verpflichtet, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Mal sehen, wie es mit der Durchsetzung klappt. Unser Beitrag wird im kommenden Schuljahr darin bestehen, alle Kinder im kindergartenfähigen Alter aus Mackenzie aufzunehmen und diese zunächst bis Std. 1 zu begleiten. Sollte sich dann keine Lösung zur Finanzierung dieser Schulplätze finden, müssen die Kinder auf staatliche Schulen gehen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die nächste Primary School ist ca. 8 km entfernt. Wir sind also ständig auf der Suche nach neuen Paten.

Im September bekommt die Schule über das Kolpingwerk für ein Jahr erstmalig Unterstützung von zwei Jungen aus Deutschland, bisher waren es immer zwei Helferinnen.

Unsere Wasseranlage, die die Schule und das Dorf mit sauberem Trinkwasser versorgt, funktioniert gut. Nun warten wir auf die in Aussicht gestellten Mittel für den Bau des Sanitärtraktes. Zusätzliche Gelder sollen im kommenden Schuljahr in erster Linie in die Instandsetzung der renovierungsbedürftigen Schule, in Lehr- und Lernmaterial sowie in die weitere materialtechnische Versorgung der Solarwerkstatt fließen. Dort gibt es dringenden Handlungsbedarf, um der Nachfrage nach unserem Solarlicht entsprechen zu können.

Da es in der Region in der Regenzeit nicht genügend Niederschläge gab, rechnet man damit, dass die Maisvorräte nicht bis zur nächsten Ernte reichen werden und es deshalb erneut zur Hungersnot kommen wird. Die Preise sind schon jetzt in die Höhe gestiegen und der Export von Tabak konnte die Abwertung des Malawi Kwacha in diesem Jahr nicht aufhalten.

März

19 Studierende des Studiengangs "Industrial Design" der Hochschule Osnabrück um Prof. Marian Dziubiel stellen sich im Projekt "Systementwicklung - Schwerpunkt Technik" der Herausforderung, eine praktikable Leuchte für unser Solarprojekt zu entwickeln. Wir freuen uns über diese Form der Zusammenarbeit und sind gespannt auf die Prototypen, die bereits im Sommer an Ort und Stelle getestet werden sollen.

Februar

Am 18. Februar konnten wir die Wasseranlage offiziell an die Nutzer übergeben.

Die ca. 600 Dorfbewohner und die Schüler der Mackenzie Nursery and Primary School haben nun Zugang zu gesundem, physisch erreichbarem und bezahlbarem Wasser, so wie es die UN-Generalversammlung 2013 als eines der (theoretischen) Menschenrechte formuliert hat.

Mit einem kleinen Programm und selbstgefertigten Geschenken, die aufgrund ihrer Größe leider nur symbolisch entgegengenommen werden konnten, haben sich die Dorfbewohner und die Kinder bei allen bedankt, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben:

School Project Malawi e. V.

Bingo Umweltstiftung Niedersachsen

Mrs. Esther Grant (School Director)

Mr. Patrick Wayisi (Acting Chief)